Ein plötzlich über die Erde hereinbrechender Meteoritenschauer verwandelt sich von einem faszinierenden Naturschauspiel über Nacht zu purem Horror, denn durch die dabei freiwerdende Strahlung werden die Menschen weltweit blind. Nur einige wenige entgehen diesem Schicksal u.a. das Biologen-Ehepaar Goodwin welches sich zu Forschungsarbeiten auf einem Leuchtturm aufhält und der Marineoffizier Bill Masen.
Doch es kommt noch schlimmer, fleischfressende Pflanzen sind mutiert, haben sich selbst entwurzelt und machen Jagd auf Menschen. Die großen Metropolen dieser Welt gleichen Geisterstädten, überall irren hilflose Leute durch die Gassen. So versucht Masen nach Spanien durchzubrechen von wo er Hilfe erhofft während die Goodwins fieberhaft nach Mitteln suchen, um die Welt von den Killerpflanzen zu befreien…
Blumen des Schreckens oder “The Day of the Triffids” wie der Film 1962 im Original hieß ist zweifellos eine Perle des Horror-Genres. Durch die nostalgischen Effekte ist man zwar eher zum Schmunzeln als zum Gruseln angeregt, doch die Darsteller allen voran Howard Keel (später als Clayton Farlow in der Serie Dallas sehr erfolgreich) überzeugen und die Athmosphäre wird durch die gute Kameraführung und die Dramatik vieler Szenen unterstützt. Alles in allem ein brillianter Trash-Klassiker mit Charme, den ich sehr empfehlen kann.
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