… heißt ein interessantes Buch von Holm Friebe und Sascha Lobo welches ich vor kuzem als Hörbuchausgabe bekommen habe. Es geht darin um die neuen Arbeitswelten des digitalen Zeitalters und erklärt ziemlich bildlich, warum eine Festanstellung nie mehr als ein notwendiges Übel sein kann.
Schon der Philosoph Frithjof Bergmann brachte es in einem ZEIT-Interview einst auf den Punkt:
„Die einen dienen ihr bis zum Umfallen, die anderen werden permanent von ihr ausgeschlossen. Wer nicht arbeitet, der verfault. Sehr viele erleben ihre Arbeit als milde Krankheit. (…) Nicht als Krebs, aber als Erkältung: Man erträgt sie, sie geht ja vorüber.“
Ich trage mich ja auch schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken mich selbständig zu machen, doch das ist keine Entscheidung von heute auf morgen. Es gibt natürlich auch Argumente die für eine Festanstellung sprechen, zuallererst natürlich die Sicherheit eines monatlichen Gehalts. Auch geregelte Urlaubszeiten, Möglichkeiten zur Altersvorsorge, Boni, Firmenwagen und andere Punkte sind sehr reizvoll.
Trotzdem sehe ich es wie Friede und Lobo: Die Arbeitsleistung ist nicht proportional zur im Büro abgesessenen Zeit. Am meisten leistet der, dem Arbeit Spaß macht, der nicht nur für die Ziele der Firma eintritt, sondern sich auch selbst verwirklichen kann. Und das ist nun wirklich nicht die Regel in deutschen Firmen.
Daher werde ich in loser Folge über meine Schritte in die Selbständigkeit bloggen, vielleicht ja auch ein Anstoss für den einen oder anderen sich über seine eigene Arbeitswelt Gedanken zu machen.
Jan 27