So ziemlich jeder Katzenbesitzer wird sich schonmal Gedanken gemacht haben, wo sich sein Tier tagsüber rumtreibt. So genau weiß man das ja nie, aber spannend wäre es sicher mal einen Tag aus der Perspektive einer Katze zu erleben.
Und das geht tatsächlich. Ich habe mal im Internet geforscht und bin auf zwei Lösungen gestoßen. Die eine nennt sich schlicht Haustier-Kamera und kann für 49,95 EUR hier bestellt werden. Das Teil hängt man der Katze (oder wie rechts zu sehen einem Hund) an das Halsband und stellt ein Intervall von wahlweise 90 Sekunden oder 50 Minuten ein. Dann schickt man sein Tier auf die Reise und wenn es zurückkommt verbindet man nur kurz die Kamera mit dem PC und kann sich die Bilder anschauen.
Handycap ist jedoch, dass maximal 40 Bilder in den Speicher passen, und das auch nur in schlechter Auflösung von 640 x 480 Pixel. Doch es gibt eine spannende Alternative: Mr. Lee’s CatCam.
Erfunden hat sie J. Perthold aus den USA und Mr. Lee ist der Name seines weissen Katers. Zur CatCam baut er eine Schlüsselanhänger-Kamera vom Typ VistaQuest VQ1005 um; verpasst ihr ein neues wassergeschütztes Gehäuse, einen Auslösemechanismus und ein größeres Batteriefach. Seine so entwickelte Kamera schiesst nicht nur Bilder mit 1,3 Megapixeln, sondern auch Videos. Durch einen SD-Karten-Slot kann man den Speicher auf 512MB aufrüsten und so einen kompletten Katzentag festhalten.
Ausser der CatCam bietet er auch noch einen CatTracker an. Der zeichnet per GPS die Position der Katze auf und erlaubt es später in Google Earth den Ausflug der Katze nachzuvollziehen. Sowohl CatCam als auch CatTracker kann man in seinem Online-Shop bestellen und nach Deutschland liefern lassen.
Da jede Kamera per Hand gebaut wird, ist mit mehrwöchigen Lieferzeiten zu rechnen. Wer fit mit dem Lötkolben ist, kann sich alternativ auch einfach den Bausatz bestellen und sich seine CatCam selbst zusammenlöten.
Aktuell arbeitet Mr. Perthold an einer Live-Version seiner CatCam. Diese soll einmal per Funk ein Videosignal übertragen. Mit einem kleinen Empänger kann man dann am heimischen Fernseher die Tour seiner Katze in Echtzeit verfolgen. Momentan ist das noch Zukunftsmusik, aber ein erstes Konzept kann man sich hier bereits anschauen.
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