Mai 19

Kann man für 99 EUR einen nagelneuen PC zusammenbauen, der für Briefe, Tabellen und das Surfen im Internet taugt? Ja – man kann. Die Seite nickles.de liefert den Beweis in Wort und Bild. Natürlich muss man für diesen Kampfpreis Kompromisse machen. Ein Gehäuse im Mickey-Maus-Design etwa, keine Festplatte sondern ein USB-Stick als Speichermedium und der Prozessor – ein Intel Celeron mit 2,53GHz – ist auch kein Leistungswunder. Trotz allem ist die Kombination aller Komponenten so manchem 300 EUR-Nettop vom Discounter überlegen und bietet erstaunlich viele Erweiterungsmöglichkeiten.

In Kürze will nickles.de einen Wettbewerb starten, bei dem es darum geht, die 99,57 EUR für des dort beschriebenen PCs nochmals zu unterbieten. Bedingung ist, dass jeder die gezeigten Komponenten im freien Handel kaufen kann und der Rechner fähig ist, ein Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche zu starten. Wer zu faul zum “schrauben” ist, findet im Handel aber auch schon fertige Lösungen in dieser Preiskategorie.

So bietet der Online-Shop Pollin Electronics etwa einen Fujitsu-Siemens Esprimo Desktop PC mit AMD Sempron 64 3000+ CPU, 512 MB Arbeitsspeicher, 40GB Festplatte und CD-Laufwerk für gerade einmal 69,95 EUR an. Will man so eine Maschine als Homeserver benutzen, sollte man jedoch stets auch den Stromhunger dieser Billig-PCs im Auge behalten. Unter diesem Gesichtspunkt kann es oft sinnvoller sein, sich ein gebrauchtes Laptop in den Abstellraum zu stellen. Diese brauchen selten mehr als 30 Watt Leistung, wohingegen ein Desktop-Rechner mit 150 Watt Leistungsaufnahme die Haushaltskasse gut und gerne mit 20 EUR mtl. belastet.



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