Manchmal wäre es toll so einen Publikums-Joker wie bei Günther Jauch zu haben. Um mal eine Meinung von vielen Menschen zu erhalten oder Fragen zu stellen, die im Freundeskreis keiner beantworten kann. Das geht wirklich – und sogar kostenlos – bei Toluna.de, einer Community-Seite die sich darauf spezialisiert hat Umfragen durchzuführen.
Was braucht es um hunderte New Yorker dazu bringen mit unsichtbaren Hunden durch die Strassen zu flanieren oder ohne Hosen Metro zu fahren? Offensichtlich nicht viel mehr als ein paar kreative Köpfe und eine verrückte Idee.
Der Sensenmann geht um in Hamburgs Clubszene. Gerade viele kleine Clubs – Sprungbretter für unzählige Newcomer-Bands – sind in den letzten Jahren gestorben: Weltbühne, Schilleroper, Tanzhalle und das Mandarin Kasino sind nur einige Beispiele. Das Molotow – legendärer Club am Spielbudenplatz – konnte letztes Jahr nur mit massivem Protest und Spenden gerettet werden. Um ein Haar wären auch im Waagenbau, dem Fundbureau und der Astra-Stube zum Jahresende die Lichter ausgegangen. In letzter Minute und nicht zuletzt unter dem großen öffentlichen Druck konnte die Deutsche Bahn AG dazu bewegt werden, die Mietverträge doch noch für 4 Jahre zu verlängern.
Vor kurzem hatte ich ja bereits über einen Flashmob berichtet, der Ende November am Gänsemarkt stattfinden wird. Nun sind vier weitere, eher politisch motivierte Flashmobs angekündigt. Initiator ist die Mitmach-Kampagne “.ausgestrahlt” welche sonst eher mit Demonstrationen – zuletzt bei der Kabinettsklausur der Bundesregierung in Meseberg – auf sich aufmerksam macht.
Richtig gute Cover Bands sind selten. OK, manche wie The Twang oder Nouvelle Vague haben eine Kunst daraus gemacht, bekannte Songs in einen anderen musikalischen Kontext zu übersetzen und so etwas ganz besonderes zu erschaffen. A Tribute To Johnny Cash versuchen dagegen ihrem musikalischem Vorbild so nah wie möglich zu kommen und so sein Andenken würdig zu wahren.
Wenn von einem Moment auf den anderen plötzlich reihenweise Leute umkippen, sich küssen oder plötzlich anfangen Autos zu umkreisen, dann ist man vermutlich gerade Zeuge eines Flashmobs geworden. Alle Hamburger haben Ende November wieder die Chance selbst Teil so einer verrückten Aktion zu werden.